suissetec Direktor seit 100 Tagen

100 Tage sind vergangen. Wie ist Christoph Schaer in seine neue Rolle als Direktor gestartet? In einem kurzen Gespräch hat er es verraten.

Was war für Sie das Highlight in den ersten 100 Tagen?

Der Start in der neuen Funktion als solches war für mich das Highlight. Ein Funktionswechsel ist eine Veränderung und damit immer auch mit etwas Unsicherheit bei allen Beteiligten verbunden. Deshalb bin ich sehr erfreut und beeindruckt über die Art und Weise, wie die Zusammenarbeit in der neuen Konstellation an den Geschäftsstellen und auch mit den strategischen Führungsorganen gestartet hat. Eine super Crew, die sich gegenseitig unterstützt und gemeinsam an der Weiterentwicklung des Verbandes arbeitet. So machen die nicht selten auch langen Arbeitstage wirklich Spass.

Welche Erfolge konnten Sie bereits erzielen?

Die Erfolge haben die Mitarbeitenden bzw. wir als Team erzielt, nicht ich alleine. Wir konnten gemeinsam schon einiges in Bewegung setzen. So sind wir z. B. an der Einführung einer umfassenden Collaboration-Lösung, welche die Zusammenarbeit unter den Mitarbeitenden und den Milizgremien in die nächste Generation führen wird. Wir arbeiten an einer standort- und abteilungsunabhängigen Dienstleistungskultur, um das Kundenerlebnis weiter auf ein überdurchschnittliches Niveau zu steigern und bei jedem Mitgliederkontakt die Extrameile zu gehen. Wir haben die Entscheidungsgrundlage für den Ausbau und die Sanierung unseres Bildungszentrums Lostorf erarbeitet und sind an der Vereinheitlichung unseres Auftritts nach innen und aussen (CI/CD), um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Was steht bis Ende Jahr noch an und wo wollen Sie den Hebel im 2020 ansetzen?

Nach den eidgenössischen Wahlen werden wir uns intensiv um die Vernetzung mit den neu gewählten Politikern kümmern, um unsere politischen Geschäfte voranzutreiben. Das neue Jahr startet mit der Messe „Swissbau Basel“, wo wir derzeit intensiv mit den Vorbereitungen beschäftigt sind. Und auch der Ausbau unseres Bildungszentrums und die vielen technischen Themen werden uns in den nächsten Jahren stark fordern.

Welche Wow-Effekte wünschen Sie sich noch mehr?

Ich wünsche mir, dass es uns gelingt, unsere Mitglieder und Kunden bei jeder Gelegenheit zu verblüffen. Dies mit neuen Produkten, exzellenten Leistungen und einem Dienstleistungsverständnis, das seinesgleichen in der heutigen Welt oft vergeblich sucht. Dazu braucht es einerseits eine tolerante Fehlerkultur, bei welcher die Mitarbeitenden den „Sicherheitscontainer“ verlassen und etwas wagen können, und andererseits ein Informationsmanagement, das dieselben befähigt in ihrem Bereich möglichst eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen und rasch zu handeln.

Ihr Motto zum Thema Führung?

Echten Fortschritt erkennt man daran, dass er unwillkommen ist.